Erweiterung des bestehenden Kindergartens in Niederwinkling

Um den bestehenden Kindergarten in Niederwinkling zu erweitern, wurde das angrenzende Grundstück in der Schulstraße erworben. Das bereits vorhandene Wohnhaus auf diesem Grundstück wurde renoviert, umgebaut und durch einen Anbau erweitert. Dieser Anbau ist über einen Korridor mit dem bestehenden Kindergarten verbunden. Die Erweiterung beinhaltet einen zusätzlichen Eingang an der südlichen Ecke des Grundstücks zur Schulstraße hin. Die Kapazität des Kindergartens wurde von 100 auf 155 Plätze erhöht, und im Zuge dieser Erweiterung wurden zwei neue Gruppenräume geschaffen. Der Anbau des Kindergartens besteht aus drei getrennten Baukörpern mit unterschiedlichen Steildächern, die durch Flachdachbereiche miteinander verbunden sind. Das bestehende, ehemalige Wohngebäude bildet den ersten Baukörper, dessen Satteldach auf einem erhöhten Kniestock neu aufgebaut wurde. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss dieses Gebäudeteils umfassen den Gruppenraum 5 mit einem Intensivraum und Garderobe, einem Elternwartebereich, einem Therapieraum, einem behindertengerechten WC mit Putzkammer sowie einer WC-Anlagen für die Kinder. Im Obergeschoss wurden ein Personalraum mit Teeküche und Loggia, ein Büro, eine Umkleide und ein Personal-WC mit Dusche geschaffen. Im Anbau wurden zwei weitere Baukörper hinzugefügt: der größere Teil mit einem asymmetrischen, flach geneigten Satteldach beherbergt den Gruppenraum 6 mit Intensivraum, Garderobe und Mehrzweckraum. Der dritte Teil mit einem flach geneigten Pultdach beinhaltet einen Speiseraum. Der verbindende Gebäudeteil mit Flachdach umfasst verschiedene Bereiche: einen Spielflur, einen Verbindungsflur mit Rampe, einen Anlieferungs-und einen Vorbereitungsbereich. Der Anbau wurde in tragender Holzbauweise errichtet; Brettsperrholzwände, die außenseitig gedämmt und mit einer hinterlüfteten HPL-Plattenverkleidung ausgeführt wurden. Die Schrägdachbereiche bestehen aus gedämmten Brettsperrholz-Kastenelementen, raumseitig mit Akustikabsorber und einer Metalldach-Profilbahneindeckung. Das ehemalige Wohnhaus und die Flachdachbereiche des Anbaus sind mit weißen Putzfassaden versehen, während das Dach des bestehenden Gebäudes mit grauen, flachen Dachsteinen ausgestattet ist.